- kann nicht eindeutig einer Strömung zugeordnet werden
- trotz gefühlsbetonter Thematiken und Ästhetisierung/Verklärung von Negativem keine reine Romantik
- es gibt realistische Tendenzen z.B. das Thematisieren der sozialen Realität des Freudenviertels
- Stil: gazoku setchū tai
- von Higuchi Ichiyō geprägt
- „gelungene Mischung aus elegant und vulgär“
- kompliziert, Verwendung vieler lyrischer Stilmittel
- der „vulgärere“ Anteil äußert sich vor allem in der wörtlichen Rede -> möglichst realistisch reproduziert
Stilistische Besonderheiten
- wechselnde Fokalisierung des Erzählers, wechselnde Erzählperspektive
- die vierte Wand wird durchbrochen
- gilt als Higuchi Ichiyōs Meisterwerk
- wird manchmal als joryū bungaku („Frauen-Stil Literatur“) bezeichnet
- umstrittener Begriff: impliziert einen weiblichen Stil, der sich von „männlicher“ Literatur abgrenzt
Es gabt zu dieser Zeit aber keine eindeutigen Unterschiede, die Frauenliteratur von Männerliteratur abgrenzen würden
- umstrittener Begriff: impliziert einen weiblichen Stil, der sich von „männlicher“ Literatur abgrenzt