Stoff
- Beobachtungen und Erlebnisse in Komoro während seiner Tätigkeit als Lehrer
- Ōe Isokichi diente wahrscheinlich als Vorbild für Ushimatsu oder für Inoko
- Reise von Komoro nach Iiyama 1904
- Einfluss europäischer Literatur
- z.B. Hamlet von Shakespeare, „Die Bekenntnisse“ von Rousseau, „Schuld und Sühne“ von Dostojewski
Themen
- soziale Missstände, Diskriminierung der burakumin, Intrigen, Korruption
- Identitätssuche und innere Konflikte des Protagonisten
Motive
- kindaiteki jiga
- Geheimnis, Gebot des Vaters → Bruch des Gebots
- hatsukoi (O-Tsuma in Kapitel 9 und 11)
- Naturbeschreibungen (spiegeln Ushimatsus Gefühlslage wider)
- Schnee, Winter (in 19 von 23 Kapiteln)
- Darstellung des Hässlichen (Alkoholismus, Armut, Korruption, Schlachtung des Bullen, Untreue des Oberpriesters)
- Deus ex machina (Auswanderung mit Ohinata)
Äußere Gestalt
- 23 Kapitel in jeweils 4-8 Abschnitte unterteilt, keine Kapitelüberschriften
- Anfang: in medias res
Sprache und Stil
- kōgo 口語
- kurze, unkomplizierte Sätze
- detaillierte Beschreibungen, bildliche Sprache
- Lokalkolorit
Erzählsituation und -perspektive
- Zum Großteil Personaler Erzähler, beschränkt auf die Sicht von Ushimatsu
→ Innenschau - Einige auktoriale Szenen (z.B. Intrigen von Direktor und Bumpei)
- viel direkte Rede
- Wechsel zu Ginnosuke nach Ushimatsus Geständnis